Was bedeuten die US-Versandreformen für den E-Commerce?

Was bedeuten die US-Versandreformen für den E-Commerce?
parcelLab
parcelLab
Published on: 19. Okt.. 2022
Updated: 13. Feb.. 2023
Share:

Eine der größten Herausforderungen für den Onlinehandel sind die Kosten für den Versand. Im Jahr 2022 haben internationale Spannungen, steigende Treibstoffkosten und Arbeitskräftemangel einen Sturm ausgelöst, der zu einem langsameren und teureren Frachtverkehr führt.

Doch das könnte sich nun ändern, zumindest in den Vereinigten Staaten. Was bedeuten also die jüngsten US-Versandreformen für Onlinehändler? Und wie können Sie Ihr Unternehmen vor steigenden Versandkosten schützen?

 

Was ist mit der heutigen Schifffahrt los?

 

Was beinhalten die Reformen?

Im Juni 2022 kündigte US-Präsident Joe Biden die Reformen mit den Worten an: "Die Abzocke ist vorbei".

Das Gesetz zur Reform der Seeschifffahrt ist Teil eines Maßnahmenpakets gegen die Verbraucherpreisinflation. Für Onlinehändler beinhaltet es zwei wichtige Punkte:

Die Federal Maritime Kommission wird die Befugnis erhalten, gegen Seeverkehrsunternehmen wegen unlauterer Geschäftspraktiken zu ermitteln.

Die Onlinehändler können gegen unangemessene Gebühren Einspruch erheben und sogar Erstattungen erhalten.

Der Grund dafür ist, dass der Seeverkehr derzeit von einigen wenigen großen Unternehmen kontrolliert wird. Da die Nachfrage nach Seefracht sehr groß ist, konnten diese Unternehmen hohe Preise verlangen, zu denen noch zusätzliche Gebühren hinzukamen. Das sollte sich jetzt ändern.

 

Was bedeuten die Reformen des Seeverkehrs für die Onlinehändler?

Onlinehändler sind besonders anfällig für Inflation und Lieferkettenprobleme. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie unrentabel sind, ist mehr als doppelt so hoch wie bei stationären Händlern. Außerdem fällt es ihnen schwerer, in die Infrastruktur zu investieren, was bedeutet, dass sie Probleme später auftreten.

Zum Teil ist der E-Commerce das Opfer seines eigenen Erfolgs.

Der Onlinehandel wuchs in den Pandemiejahren 2020-2022 erstaunlich schnell. Viele Unternehmen bewegten sich so schnell, dass sie keine Zeit hatten, ein stabiles operative Geschäft oder Lieferketten aufzubauen.

Wie die National Retail Federation festgestellt hat, gab es viele der Probleme mit den Seefrachtkosten schon vor der Pandemie. Aber der Druck des wachsenden Onlinehandels und die Inflation haben diese Probleme noch verschärft.
https://nrf.com/media-center/press-releases/nrf-responds-house-passage-ocean-shipping-reform-act
Die neuen Reformen sollten den Onlinehändlern eine gewisse Atempause verschaffen, um aufzuholen. Kluge Unternehmen werden in Systeme investieren, die sie vor künftigen Preisschocks schützen.

 

What e-commerce retailers should do next

Laut einer aktuellen Umfrage von Ipsos sind die wichtigsten Investitionsprioritäten für den Onlinehandel:

Digitales Kundenerlebnis

Omnichannel-Handel

Modernisierung der Lieferkette

Monetarisierung von Marketingtechnologien und -daten

Kundenbetreuung

Die meisten dieser Prioritäten beziehen sich auf das operative Geschäft und das Management der Operations Experience.

Omnichannel-Handel und eine modernisierte Lieferkette geben Ihnen die Flexibilität, logistische Probleme zu bewältigen. Ein besserer Kundenservice und eine digitale Customer Experience bedeuten, dass die Kunden bei Problemen auf dem Laufenden gehalten werden und weniger geneigt sind, Ihrer Marke untreu zu werden.

Ja, die Versandkosten sind eine Herausforderung für alle Beteiligten. Aber der einzelne Onlinehändler kann weder die Treibstoffpreise senken noch die Kapazitäten für den Seetransport erhöhen. Was sie tun können, ist, ihr eigenes operatives Geschäft zu verbessern, um den Schock so weit wie möglich zu lindern.

Verfasst von

parcelLab

Schaffe neue Gründe für die Menschen, deine Marke zu lieben. Schaffe herausragende Erlebnisse nach dem Kauf, die auf deine Kunden zugeschnitten sind. Biete personalisierte Berührungspunkte, die Aufmerksamkeit erregen und Loyalität schaffen.

Read more from parcelLab
Mehr aus der Kategorie Versand