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Das sind die wichtigsten E-Commerce Trends 2019

Published on: Jan 19, 2019

e-commerce trends

Welche neuen E-Commerce Trends bringt das neue Jahr mit sich? Worauf können wir gespannt sein? Hier kommen die 4 wichtigsten E-Commerce Trends 2019.

1. Künstliche Intelligenz weiter auf dem Vormarsch

Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) im E-Commerce gehen die Meinungen auseinander. Viele sehen darin große Potenziale, andere dagegen stehen dem Thema skeptisch gegenüber. KI hebt den E-Commerce auf eine ganz neue Stufe. Ob mit 3D-Avataren oder virtuelle Modeberatern – die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Selbst KI-Tools, die verhaltensbasierte Kundendaten sammeln und auswerten, sind im nächsten Jahr einer der absoluten E-Commerce Trends. Doch auch Chatbots, als Instrument in der KundenkommunikationVoice Commerce oder die Paketlieferung per Drohne werden im nächsten Jahr noch weiter voranschreiten.

###Performance der 100 größten deutschen Onlineshops

Die persönliche Beratung, die Kunden sonst nur im stationären Handel finden, kann dadurch in den Onlinehandel übertragen werden. Amazon veröffentlichte bereits in den USA einen virtuellen Modeassistenten, den sogenannten „Echo Look“. Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt des Unternehmens. Der Assistent analysiert das Outfit des Nutzers und gibt auf Basis dessen Modeempfehlungen ab. Dies funktioniert durch Algorithmen sowie gesammeltem Wissen eines Stylisten.

2. Produktpräsentation durch Augmented Reality

Augmented Reality (AR) dringt immer weiter in das E-Commerce-Umfeld vor. Durch AR soll das im E-Commerce fehlende haptische Einkaufserlebnis des stationären Handels imitiert werden. Laut einer Studie wissen bereits 74 Prozent worum es sich beim Thema Augmented Reality handelt – jedoch haben den Trend bis jetzt nur 26 Prozent bereits in irgendeiner Form bzw. auf irgendeinem Gebiet genutzt. Beim Onlineeinkauf haben bereits 18,2 Prozent die neue Technologie genutzt.

Der Einsatz von AR ist vor allem im Mode- oder Möbelbereich von Vorteil und sinnvoll einsetzbar. Kleidungsstücke oder Möbel können dem Nutzer realistisch dargestellt werden. Jedoch macht die Anwendung aufgrund der hohen Kosten vorwiegend bei größeren Unternehmen Sinn.

Das Modelabel Zara präsentiert seine neue Herbst-/Winter-Kollektion in ausgewählten Stores mit Hilfe von Augmented Reality. Wie funktioniert das? Einfach die Zara App herunterladen, die Kamera aus der App z.B. auf ein Schaufenster (der teilnehmenden Filialen) richten und das Icon für Augmented Reality suchen. Durch die App werden dann die gewünschten Kleidungsstücke auf die Model projiziert, ohne dass sie selbst anprobiert werden müssen.

3. Produktsuche durch erweiterte Produktfilter

Erweiterte Produktfilter helfen den Kunden dabei, genau das zu finden, wonach sie suchen – und das in kürzester Zeit. Weitere Filter, wie z.B. Material oder Muster, können bei der Suche nach dem passenden Kleidungsstück helfen. Mit erweiterten Produktfiltern können Onlinehändler sich von ihrer Konkurrenz abheben und ihren Kunden das Onlineshopping noch einfacher und schneller machen.

Der Mode-Onlinehändler asos ist eines der Best-Practice-Beispiele für diesen E-Commerce Trend 2019. Das Unternehmen nutzt bereits erweiterte Produktfilter, wie z.B. Stil oder Länge des gesuchten Kleides bzw. Kleidungsstückes.

asos nutzt bereits eine ganze Reihe an verschiedenen Produktfiltern. (Quelle: asos)

asos

4. Social Shopping revolutioniert die Sozialen Netzwerke

Der Onlinehandel macht auch vor Sozialen Netzwerken, wie Instagram, Pinterest oder Snapchat, keinen Halt. Immer mehr Nutzer shoppen in Sozialen Medien. Wer in letzter Zeit durch seinen Feed gescrollt hat, der hat sicherlich die ein oder andere Werbeanzeige entdeckt. Doch die Sozialen Medien haben mittlerweile sogar ihre eigenen Shopping-Features für sich entdeckt.

Pinterest

Pinterest will mit „Shop the Look“ das Social Shopping verbessern. Der Ersteller des Pins kann mehrere Waren auf seinem Beitrag verlinken. Das Shopping-Feature wird jedoch bis jetzt noch nicht wirklich genutzt.

Instagram

Mit Instagram Shopping ist man nur noch ein paar Klicks von seiner Onlinebestellung entfernt. Der neue Einkaufen-Feed von Instagram zeigt dem Nutzer Produkte und Outfits, die ihm gefallen könnten.

Instagram Shopping wird immer beliebter. (Quelle: Instagram)

Snapchat

Bei Snapchat funktioniert das Shoppen ein wenig anders. Man läuft durch die Stadt und sieht jemanden mit Schuhen, die man auch gerne hätte. Einfach ein Bild des Trägers machen und Snapchat erkennt das Produkt und führt den Suchenden zur Produktseite auf Amazon. Wer jedoch nicht einfach Fremde ohne ihre Erlaubnis fotografieren möchte (verständlich), der kann auch Produkte, die er online oder in einer Zeitschrift gesehen hat, abfotografieren.

Fazit

Der E-Commerce wird sich in den nächsten Jahren noch weiter entwickeln. Manche Trends werden Bestand haben, andere werden zur Eintagsfliege mutieren. Es wird außerdem immer wichtiger, sich mit den neuesten Features und Trends von seinen Konkurrenten abzuheben. Die Möglichkeiten sind groß, doch viele Trends sind mit hohen Kosten verbunden. Deshalb können oft nur die ganz großen Unternehmen alle Trends mit in ihr Repertoire aufnehmen.

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